Freitag, 29. September 2017

Eine zauberhafte.....


.....Reisebleigleitung!

Happy Birthday wonderful Lady!

Ein Wunsch der vor einigen Jahren geäußert wurde ist in Erfüllung gegangen. Es waren ganz besondere 4 Tage und unsere Freundschaft hat sich vertieft. Das ist jetzt schon wieder einige Monate her. Die Erinnerungen sind noch frisch und schön. 

Ihr Lächeln ist bezaubernd. Ihr Erstaunen und ihre Begeisterung  ansteckend und ich mag es mit ihr zu sein. Ihr Inneres strahlt und ihre wunderschöne Haut ist beneidenswert. Der große Altersunterschied der uns trennt, ist ein Geschenk und absolut kein Hindernis. 

Obwohl ich viel gearbeitet habe und an manchen Tagen nur abends Zeit hatte, hatten wir es herrlich! Manchmal war ich so spät zurück, dass wir einander nur schlafend sahen. Am frühen morgen war ich schon wieder unterwegs und sie hatte kostbare Zeit für such allein, was selten der Fall ist, da sie immer ausgebucht ist und viel arbeitet.

Alles ist Möglich in einer guten Freundschaft und so war vieles im Vorfeld ausgemacht, einiges hat sich später ergeben und am Ende waren wir mehr als glücklich diese Wientage in unseren Erinnerungen einzuordnen.

Ein besonderer Highlight war ganz bestimmt das Ballett Schwanensee in der Staatsoper. Darüber habe ich in einem früheren Post geschrieben. Danach gab es ein Wienerhighlight bei dem Wurstelstand hinter der Oper eine Bratwurst mit Senf! Für mich gab es eine Leberkassemmel die mehr Zeit des Vernaschens in Anspruch genommen hat als geplant.  


Meine bsondere Reisebegleitung meinen Wiener-Freunden vorzustellen hat jedesmal so gut gepasst. Wie gut sie sich mit allen verstanden hat und wie wohl sie sich fühlte. Echt zauberhaft-schön zu sehen!

Vielleicht habe wir irgendwann wieder einmal die Gelegenheit zusammen auf diese intensive Art und Weise Zeit zu verbringen.

Sweetness, I had a splendid time with you in Vienna and I hope that it will always be a special memory for both of us!

Sonntag, 24. September 2017

Sonntage.....


...liebe ich!

Der Sonntag ist der Tag an dem ich auftanke!

Am Vormittag in der Kirche und am Nachmittag zu Hause mit meiner Familie.

Ja, ich gehe jeden Sonntag zur Kirche, ich muss schon sehr krank sein, oder ein Familienmitglied. Egal wo ich bin auf der Welt überall findet sich ein Gemeindehaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Somit fülle ich am Vormittag meinen geistigen Tank. Es findet sich immer etwas in den 3 Stunden die meine Kinder und ich in der Kirche verbringen etwas, dass mich stärkt, mich zum Nachdenken bringt und mir gut tut. Meneer van Duin teilt meinen Glauben nicht, doch unterstützt er mich in allem was ich tue. Besonders in meinem Amt als Präsidentin der Frauenhilfsvereinigung.  

Die Nachmittage gestalten sich ein bisschen mit faulenzen, vielleicht einen guten Film anschauen, Spazierengehen, Gesellschaftsspiele spielen, lesen, musizieren und was einem noch so alles einfallen könnte. Und, natürlich nicht zu vergessen Formel 1 und MotorGP! 

Heute habe ich mit meinen beiden Töchtern die Frauenkonferenz der Herbst General Konferenz 2017 angeschaut. Internet ist eine geniale Erfindung unserer Zeit und so können wir ganz einfach am Sofa sitzend oder liegend die "General Women's Session" sehen. Jede Ansprache war wunderbar und aus jeder Ansprache konnte ich etwas für mich herausnehmen. So aufbauend, so schön, so stärkend.

Stärke kann ich im Moment sehr gebrauchen. Die Gesundheit ist nicht mein Gast. Ich erhole mich noch von meiner letzten Kieferoperation vor eineinhalb Wochen und leider haben wir schlechte Nachrichten erhalten und ich muss in einer Woche wieder eine größere Operation durchstehen. Ich merke, dass mein Körper nach 2 Jahren Krank sein, eine Operation nach der Anderen durchgehen zu müssen, immer wieder ein längerer Heilungsprozess auf mich wartet, bevor es weiter geht, sehr müde geworden ist. Ein Level an Schmerzen ist immer gegeben und trotzdem gehe ich meistens lächelnd durchs Leben. Ich lebe gerne.

Eine Stütze auf die ich immer bauen kann, mein ganzes Leben lang, ist Jesus Christus. Ich bin sehr dankbar, das Glauben für mich etwas ganz natürliches ist. Ich musste mich nie wirklich anstrengen um Glauben zu können. Schon als kleines Kind war es für mich ganz logisch, dass es einen himmlischen Vater gibt, der ein liebevoller Vater und wir Menschen seine Kinder sind. Diesen Glauben habe ich nie verloren, egal durch welche Täler und Phasen des Lebens ich gehe. Ich glaube an das Gebet und erfahre Stärkung darin. Die Heiligen Schriften sind für uns geschrieben und es lässt mich immer sehr gut fühlen wenn ich darin lese. Und so, könnte ich noch vieles mehr aufzählen, welches mich stärkt.

Am späteren Nachmittag haben die zwei Jüngsten und ich uns noch auf in die Natur gemacht. Ein paar Walnüsse gesammelt und ganz viele Kastanien. (Ich möchte nämlich natürliches Waschmittel herstellen)

Sonntage sind ganz einfach herrlich!

Samstag, 9. September 2017

Ein Sonntagskind....


....was für ein Glückskind mag das sein?

Heute vor genau 2 Monaten zirka um diese Zeit hat mich ein Telefongespräch erreicht auf das ich schon sehr gewartet habe.

Ein schwaches aber glückliches  "Er ist da!" war zu hören und Freudentränen liefen über meine Wangen.

Alle meine Kinder waren um mich an diesem Sonntagmorgen auf unseren Fahrrädern (typisch holländisch) waren wir auf dem Weg zur Kirche. (Sehr untypisch für uns, doch das Auto war in Reparatur). Jeder hatte Fragen und da das Telefonat sehr kurz war, konnte ich nicht alle beantworten.
Der Wind trocknete meine Tränen und im Stillen dankte ich dem Himmlischen Vater das alle gut gegangen war. Ich war nämlich in Sorge, war ab 4 Uhr morgens wach und spürte die ganze Zeit, das meine Schwester ihr absolut Bestes leistet. Mehr dazu in ihrem Blog, Ein Jahr im Glas.

Liebend gerne wäre ich sofort ins Flugzeug gestiegen um sie und meinen Schwager zu umarmen. Und noch lieber hätte ich das kleine Bündel Mensch in meinen Armen gehalten.

Ich erinnerte mich an den Sonntagmorgen im März vor 27 Jahren als unter der Kinderzimmertür ein Zettel durchgeschoben wurde das eine Schwester geboren war. Auch damals war ich die Hälfte der Nacht wach, weil ich spürte das meine Mutter in den Wehen lag. Wie erbost war ich damals für einen kleinen Augenblick, das es kein Junge war. Ich hatte mir so sehr einen kleinen Bruder gewünscht, denn eine Schwester hatte ich ja schon.

Die Verbindung zwischen uns, der Ältesten und der Jüngsten ist mit den Jahren bezaubernd-schön geworden. Uns verbindet eine ganz besondere Nähe, ein durchsichtiges Band einer tiefen, innigen und beständigen Liebe.

Zwei Wochen musste ich warten um unser neues Familienmitglied in die Arme zu nehmen. Was für ein wunderschöner kleiner Prinz. Und was für tolle Jungeltern! 3 Wochen konnten wir den kleinen Erdenbürger genießen. Sogar bei seiner Segnung konnten wir dabei sein.

Meine Süße, ist eine hervorragende Mutter die sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Sie erstaunt mich immer wieder in so manchen Situationen.

Aus dem "meinem" Zuckerl ist ein Sonntagskind geworden, ein wahres Glückskind!

Montag, 4. September 2017

Groß und Klein....

...zur Schule!

Die Schule hat wieder begonnen! Heute in Wien, für meinen Wiener-Jungen und letzte Woche für meine 4 in den Niederlanden.

Unser Sommerbaby, welches natürlich keines mehr ist, hat mit selbstgebastelter Schultüte ihren ersten Schultag erlebt. Die Lehrerin war ein wenig überfordert, denn Schultüten gibt es hier nicht und hat ruhig nochmals klar gestellt, dass wir in den Niederlanden sind. Mit einem Lächeln hab ich sie daran erinnert, dass wir Österreicher sind.

Vienne macht es sehr gut, was uns alle sehr freut und mich erstaunt. Sie geht mit ihren 4 Jahren in die 1. Klasse Elias in die 8 und letzte Klasse der Grundschule und unser kleines/großes Mädchen in die 4 und letzte Klasse der weiterführenden Schule. Nächstes Jahr im Mai wird sie ihre Abschlussprüfungen machen und davon fliegen.

Die Vormittags gestalten sich jetzt ganz anders. Das Haus ist ruhig und ich kann ohne unterbrochen zu werden Arbeiten, was mich unheimlich freut. Herrlich ist das und da Vienne es so gut tut und Constantin, der mittlerweile in die 3. Klasse geht, der Abschied nicht mehr schwer fällt bin ich beruhigt.

Mein Isaac fehlt mir. Es geht ihm so gut, dass er selten das Bedürfnis hat ein längeres Gespräch zu führen. Was mir eigentlich nur bestätigt, dass er sich wohl fühlt.

Das Haus gefüllt mit 4 Kindern ist noch immer viel Wäsche, viel putzen, viele kleine Streitereien  und ganz viel Liebe, Lachen und Glücklichsein.


Samstag, 2. September 2017

Noch immer .....

.....plastikfrei Einkaufen!

Endlich, endlich habe ich meinen Laptop wieder! Nun kann ich Euch nach 2 Wochen wiedereinmal berichten wie es mir/uns so geht mit dem plastikfreien Einkauf hier in den Niederlanden.

Es geht gut! Ich bin sehr erstaunt, doch für meine Begriffe geht es gut. 

Die Kinder haben manchmal noch Schwierigkeiten, da es ihren Lieblingsschinken nicht in Plastik verpackt gibt, sondern im Kühlschrank in einem Glasbehälter liegt. Und wenn ich ihn nicht anbiete bleibt er auch liegen. Sie finden auch, dass er anders aussieht, denn jetzt ist er nicht rund sondern eckig. Auch der Käse ist nicht in der gewohnten Verpackung in Scheiben geschnitten, sondern als ganzes Stück in einem Metallbehälter zum selber runterschneiden im Kühlschrank. Natürlich helfe ich, doch sie finden er schmeckt anders, ungewohnt.

Die Kinder sind eine große Hilfe, besonders Nr. 4 macht sich oft Gedanken darüber und ist sehr aktiv.

Brot backe ich größtenteils selbst, selten mit der Hand, da es mir Zuviel Zeit in Anspruch nimmt und wir bei 6 Familienmitgliedern relativ viel Brot brauchen. Zum Glück haben wir seit Jahren eine Brotbackmaschine und diese backt dann in der Nacht das Brot für den nächsten Tag. Auch habe ich auf unserem Markt einen guten Brotstand entdeckt, der nicht nur ein tolles Brotangebot hat, sondern auch Papiersackerl. Sehr gut, so gibt es 1x in der Woche frisches Brot vom Bäcker zu einem Preis der auch in mein Budget passt.

Obst und Gemüse kaufe ich Standard am Markt oder bei meinem Lieblingstürken den Oranje-Markt. Da kann ich tun wie es mir gefällt und die Inhaber sind immer, aber auch immer äußerst freundlich. 

Ein bisserl schwer ist es mit der Milch, den die, die ich im Glas kaufen kann ist nicht unbedingt beliebt bei meinen Familienmitgliedern, außer ich schiebe sie ihnen unter, "Mama, der Kakao ist aber heute besonders lekker!" Ansonsten habe ich nur die Möglichkeit Tetrapack, welches hier leider nicht gesammelt wird, oder Plastik, also habe ich mich für Tetrapack entschieden. Die Preise sind auch sehr verschieden. So kostet hier die günstigste Milch im 2 Liter Plastikbehälter €1,39 im Tetrapack mit 1,5 Liter €1,45 und im Glas 1 Liter Milch €1,79. (Glas habe ich aber nur bei meinem "Grätzerl-Supermarkt" gefunden, der mit manchen Bauern der Umgebung ein eigenes Abkommen hat.)

Mein Plastikmüll ist um vieles geschrumpft. Hier in den Niederlanden wird der Plastikmüll bei fast jedem Supermarkt gesammelt. Es gibt wie für Glas auch einen Container für Plastik, somit macht es das recyceln einfacher. Ich hatte mit meiner Großfamilie mindestens 1 wenn nicht mehrere Obstsackerl aus Plastik täglich, habe diese meistens auch täglich entsorgt auf dem Weg zur Schule, oder zum Einkauf mitgenommen. hatte ich mal nicht die Zeit fürs entsorgen sind mindestens 2 große schwarze Müllsäcke in einer Woche zusammen gekommen. Jetzt, seitdem wir plastikfreier Leben sind es 2-3 Obstsackerl aus Plastik, doch habe ich keine mehr, da ich Obst nur mehr lose einkaufe und mich auch traue meinen Einkauf unverpackt auf das Laufband zu legen.

Was ich noch nicht mache ist Dosen sammeln, den dafür müsste ich zum Müllplatz fahren und diese dort abgeben. Ehrlich gesagt, ist mir das im Moment ein bisserl zuviel und ich weiß noch nicht, wo ich diese Müllplatzfahrt in meinem Wochenalltag einplanen werde, da ich ja natürlich mit meinem Bakfiets unterwegs sein und nicht extra dafür mein Auto nehmen möcht'!

Natürlich brauche ich für die Einkäufe noch immer mehr Zeit, es hat sich noch nicht eingespielt, doch hoffe ich darauf und arbeite daran. Und, ja, ich gebe mehr Geld aus und da wir als Großfamilie auch auf unser Budget schauen müssen, wird es manchmal schwieriger. Besonders wenn ich Produkte die ich brauche mit meinen heißgeliebten 35% oder 50% Sticker abgepreist sehe, wird es schwer so manches Produkt nicht in den Einkaufswagen zu legen. Ich habe für uns als Familie entschieden, wenn es ein benötigter Artikel ist, dass ich ihn sehr wohl nehme.

Vielleicht auch etwas interessantes, die Plastikverschlüsse der Flaschen können hier für eine Ausbildung für Blindenführhund-Begleitung gesammelt werden und so wandern diese immer in ein Glas im Schrank und wenn dieses voll ist, weggebracht.

Auf jeden Fall mache ich/wir weiter. Der nächste Schritt ist, dass Haus weiterhin "auszumisten", doch das wird sich hinziehen, ganz bestimmt!

Ps. Natürlich kaufe ich mit meinen eigenen WHAT A MiSS Sackerln ein!