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Samstag, 21. November 2020

Dankbarkeit...

... eine Aufforderung! 

Gestern, hatte ich die Möglichkeit wie so viele Millionen andere eine besondere Ansprache zu hören. 

Präsident Russell M. Nelson, der Prophet der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, hat sich an die Mitglieder der Kirche gerichtet und natürlich an alle die es hören wollen. Darum hier ein Link

Seitdem ich denken kann sind die Worte des Propheten, wichtig für mich. Als Missionarin am Temple Square in Salt Lake City, Utah hatte ich so oft die Möglichkeit den damaligen Propheten, Gordon B. Hinckley zu sehen und wenn man ihn nicht gesehen hat, hat man gespürt, dass er in der Nähe war.

Bei der Oktober-Generalkonferenz im Jahr 1997 hatte ich die Möglichkeit die Samstagvormittag Session im Tabernakel, am Tempel Platz, beizuwohnen. Ich erinnere mich, dass es auf einmal ganz still wurde im Tabernakel. Es war davor noch ein diszipliniertes Begrüßungsgeschnatter zu hören. Niemand hatte zur Stille aufgefordert, doch auf einmal war es still. Der Usher der ein paar Schritte von mit entfernt stand flüsterte einem Anderen zu, das der Prophet im Tunnel ist. Und kurze Zeit darauf betrat er das Podium. Dieses Erlebnis ist fest in meiner Erinnerung verankert. Ich habe Gordon B. Hinckley noch sehr oft erlebt und jedes Mal wenn ich an ihn oder meine Mission denke, kommt dieser Moment in mir hoch. Präsident Thomas S. Monson und Präsident Russell M. Nelson sind mir auch so lieb und bekannt und ich bin dankbar für sie. Somit wenn der Prophet mich zu etwas auffordert, dann bin ich bereit es zu tun. Doch nie ohne darüber Fragen zu stellen. Innerlich finde ich immer diesen gesunden Rebell. Wenn dieser innere Rebell durch Fragen stellen, nachdenken und beten zu Ruhe kommt, dann schreite ich zum Tun über.

Was mich gestern unter anderem beeindruckt hat war, das Präsident Nelson sagte, wir können in jeder Situation dankbar sein. Wie recht er doch hat!

Mein Tag beginnt fast immer mit Dankbarkeit, für manchmal klitzekleine Dinge, Möglichkeiten, Gefühle, Menschen, aber vor allem für meine Familie und Gott.

Ganz simple, banale Dinge, doch für mich so wichtig. Ich glaube, ich könnte nicht leben ohne diese kleinen Dinge der Dankbarkeit. Wie zum Beispiel heute morgen, wo ich doch wirklich dankbar war und noch bin, dass nur meine rechte Gesichtshälfte schmerzt und nicht das ganze Gesicht. Oder gestern, dass mein Zugticket nach Amsterdam funktioniert hat und ich die Stadt mit einer lieben Freundin genießen konnte. Oder wenn meine Kinder durchschlafen und ich schlafen kann, den Kuss auf meinen Lippen von Meneer van Duin und nicht zu vergessen Musik, die mich den ganzen Tag über begleitet. Im Moment bin ich dankbar für Melody Gardot und höre sie rauf und runter. 

Je älter ich werde, desto mehr bin ich für meine Kindheit und Jugendzeit dankbar, für so manchen großen Schmerz den mir meine Entscheidungen oder andere gebracht haben. Dankbar für all die Möglichkeiten des Lernens und auch des Scheiterns. Denn erst wenn man wie ein Häschen in der Grube sitzt, sieht man den Himmel über sich. Und wenn dann der Moment kommt das man aus der Grube hüpfen kann und zurückschaut, kann einem tiefe Dankbarkeit überkommen.

Das Leben ist noch immer schön und ich bin dankbar dafür!

A. - Alexandra 

Sonntag, 24. September 2017

Sonntage.....


...liebe ich!

Der Sonntag ist der Tag an dem ich auftanke!

Am Vormittag in der Kirche und am Nachmittag zu Hause mit meiner Familie.

Ja, ich gehe jeden Sonntag zur Kirche, ich muss schon sehr krank sein, oder ein Familienmitglied. Egal wo ich bin auf der Welt überall findet sich ein Gemeindehaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Somit fülle ich am Vormittag meinen geistigen Tank. Es findet sich immer etwas in den 3 Stunden die meine Kinder und ich in der Kirche verbringen etwas, dass mich stärkt, mich zum Nachdenken bringt und mir gut tut. Meneer van Duin teilt meinen Glauben nicht, doch unterstützt er mich in allem was ich tue. Besonders in meinem Amt als Präsidentin der Frauenhilfsvereinigung.  

Die Nachmittage gestalten sich ein bisschen mit faulenzen, vielleicht einen guten Film anschauen, Spazierengehen, Gesellschaftsspiele spielen, lesen, musizieren und was einem noch so alles einfallen könnte. Und, natürlich nicht zu vergessen Formel 1 und MotorGP! 

Heute habe ich mit meinen beiden Töchtern die Frauenkonferenz der Herbst General Konferenz 2017 angeschaut. Internet ist eine geniale Erfindung unserer Zeit und so können wir ganz einfach am Sofa sitzend oder liegend die "General Women's Session" sehen. Jede Ansprache war wunderbar und aus jeder Ansprache konnte ich etwas für mich herausnehmen. So aufbauend, so schön, so stärkend.

Stärke kann ich im Moment sehr gebrauchen. Die Gesundheit ist nicht mein Gast. Ich erhole mich noch von meiner letzten Kieferoperation vor eineinhalb Wochen und leider haben wir schlechte Nachrichten erhalten und ich muss in einer Woche wieder eine größere Operation durchstehen. Ich merke, dass mein Körper nach 2 Jahren Krank sein, eine Operation nach der Anderen durchgehen zu müssen, immer wieder ein längerer Heilungsprozess auf mich wartet, bevor es weiter geht, sehr müde geworden ist. Ein Level an Schmerzen ist immer gegeben und trotzdem gehe ich meistens lächelnd durchs Leben. Ich lebe gerne.

Eine Stütze auf die ich immer bauen kann, mein ganzes Leben lang, ist Jesus Christus. Ich bin sehr dankbar, das Glauben für mich etwas ganz natürliches ist. Ich musste mich nie wirklich anstrengen um Glauben zu können. Schon als kleines Kind war es für mich ganz logisch, dass es einen himmlischen Vater gibt, der ein liebevoller Vater und wir Menschen seine Kinder sind. Diesen Glauben habe ich nie verloren, egal durch welche Täler und Phasen des Lebens ich gehe. Ich glaube an das Gebet und erfahre Stärkung darin. Die Heiligen Schriften sind für uns geschrieben und es lässt mich immer sehr gut fühlen wenn ich darin lese. Und so, könnte ich noch vieles mehr aufzählen, welches mich stärkt.

Am späteren Nachmittag haben die zwei Jüngsten und ich uns noch auf in die Natur gemacht. Ein paar Walnüsse gesammelt und ganz viele Kastanien. (Ich möchte nämlich natürliches Waschmittel herstellen)

Sonntage sind ganz einfach herrlich!