Montag, 29. August 2011

Die Sonne lacht .......



wieder im Hause van Duin!

Constantin geht es erstaunlich gut. Ich kann es kaum glauben, wie gut er sich erholt und schon wieder "unternehmerisch" tätig ist. Ich lasse ihn nicht aus den Augen. Dieser junge Mann ist schnell, zu schnell und stark. Mein Mann hat einen neuen Namen für mein Pünktchen, "Niki-Oberlix", so was kann auch nur durch einen "Facebookeintrag"entstehen! Die Tage sind wieder gut, nur wenn ich koche, überkommt mich ein "Schauer" und ich spüre, dass ich noch immer den Topf festhalte, obwohl er schon längst wieder am Platz steht.

Viele haben uns liebe Wünsche geschickt und natürlich :" Was ist den passiert!" Diese Frage will ich nun beantworten, da es schon Wochen zurück liegt tut es nicht mehr so weh!

Es war ein wunderschöner, sonniger Sonntag mit viel Entspannen, guten Freunden und das Gefühl von "endlich wieder Zuhause" sein. Es wurde viel erzählt und gelacht. Schön war's richtig schön. Mein Vater war gerade mal eine halbe Stunde in unserem neuen Haus und ich wollte nur mehr die Hühnersuppe abseihen. Jeder ging seines Weges. Erik entspannte auf der Terrasse, mein Vater ließ sich seine Schlafstätte zeigen, die Kinder waren oben und glücklich weil Opa endlich da war.

Es ging alles so schnell, zu schnell!

Ich hatte den heißen Topf in der Hand um die Suppenbrühe abzuseihen, damit nur mehr das Gemüse dazu muss und wir herrlich Abendessen können. Was ich nicht sah, war das Constantin in die Küche gekrabbelt war. Die wenigen Schritte vom Herd zur Abwasch, waren zu weit. Ich bemerkte ihn erst als er sich  an meinem Hosenbeim festhielt, ich geriet ins Wanken. In meinem Kopf schrie es: "Nicht loslassen, nicht loslassen, den Topf nicht loslassen!" Ich hielt den Topf so weit wie möglich weg von mir, die heiße Suppe floss immer wieder über meine Hände, bis ich den Suppentopf endlich abstellen konnte. Die Suppe spritzte vom Boden auf Constantin.

"Call the ambulanz, call the ambulanz!" schrie ich ganz außer mir. Rannte hinauf ins Bad und ließ Wasser über Constantin laufen. Erik immer ganz dicht bei mir. Zuerst wusste ich gar nicht, ob er wirklich erwischt wurde, doch schon bald konnte ich es sehen. Pünktchen schrie und schrie. Der Rettungswagen war schnell da und nach 15 Minuten weiterem Kühlen, fuhren wir ins Krankenhaus. Dort sahen wir das Ausmaß der Verbrennungen und wurden nach einer Erstversorgung weiter in eine Spezialklinik für Brandwunden gebracht. Eineinhalb Stunden von 's-Hertogenbosch entfernt. Constantin wurde an Armen, Beinen, ein kleiner Teil vom Hals und Gesicht, doch am stärksten am Rücken verbrannt. So ein kleiner Körper und so große Wunden!

Die Verbrennungen waren "nur" zweiten Grades. Es ist interessant zu sehen, wie Andere damit umgehen. "Na, dass ist ja nicht so schlimm!" oder "Eh, nur zweiter Grad!" Und dann werden Geschichten ausgebreitet von Verwandten und Bekannten die Schlimmeres erlebt haben, als ob das die Lösung für den Schmerz ist und einen besser fühlen lässt.

Auf dem langen Weg vom Krankenhaus in die Spezialklinik musste ich an einen anderen Constantin denken, der über die Maßen schwere Verbrennungen erlitten hat. Ich habe mich erinnert wie wir für ihn eine lange Zeit hindurch gebetet haben. Wenn ich heute Bilder von ihm sehe, denke ich "Was für eine schöner Junge!"

Ich bin sehr dankbar für alle Gebete die für Pünktchen gesprochen wurden. Und bin froh, dass es Constantin nicht so schlimm erwischt hat, doch für Erik und mich ist es schlimm, sehr schlimm, weil es unser Kind ist.

Mein persönlicher Alptraum wurde wahr.

Ein Dankeschön an meinen Vater der sich so gut um Marie-Louise, Isaac, Elias und Cyra gekümmert hat. Ein Dankeschön an die Gemeinde Den Bosch und unsere lieben Nachbarn.

Heute erinnert nur mehr die Hautveränderung an die Verbrennung und zum Glück soll das im Laufe seines Lebens verschwinden. Wir wurden sehr gesegnet und ich bin sehr, sehr dankbar dafür.

Darling, we have such a strong boy! Thank you

Montag, 15. August 2011

Pünktchen geht es.......



.....BESSER!!!!!!!!!!!!!!


Wir sind sehr glücklich und unser Herz ist nicht mehr so schwer wie vor einer Woche. Constantins Brandwunden heilen sehr gut und auch meinen Händen geht es besser.

Bei uns lacht die Sonne, ich hoffe, bei Euch auch.

Auf bald, A.-Alexandra



Freitag, 12. August 2011

Ein Unglück....


.... mit schmerzhaften Folgen!

Vielen Dank für alle Gebete und lieben Worte. Constantin ist seit Mitte der Woche wieder zu Hause und es geht ihm stetig besser.

Wir hoffen, dass alle Brandwunden an seinem kleinen Körper gut heilen und keine Narben zurückbleiben. Er ist ein ausgesprochen tapferes Kerlchen und hat in den letzten Tagen sehr viel durchstehen müssen.

Es tut so entsetzlich weh, sein Kind leiden zu sehen!

Thanks for beeing on my side Darling!