Mittwoch, 27. Februar 2013

"Tuinieren"........

........eine Freude!

Irgendwann besucht der Frühling uns wieder und in meinen Gedanken hab ich schon alles geplant!

Welche Blumen, wie die Terrasse gestalten, ein Sommerbett für den heurigen Nicht-Sommer-Urlaub! Oh, es wird so herrlich! Kann es kaum erwarten, meine Frühlingsblumen, die ich im Herbst gesetzt habe zu sehen und mich an allem Blühendem zu erfreuen.Sobald das Wetter uns mit Wärme beglückt, wird unsere Terrasse unser zweites Wohnzimmer.

Immer wieder denke ich an eine ganz liebe Wiener Freundin die ihren Balkon so herrlich gestaltet und den ich die letzten Wienjahre sehr genossen habe und jetzt vermisse.

Mit meiner Terrassen-Freundin und Constantin sind wir letzten Freitag durch die Tuin Idee 2013 Messe gewandert und haben einige schöne Ideen gesammelt. Constantin und mich hat besonders das Wasser angezogen. Schon lange Träume ich von einen Brunnen den ich mein Eigen nennen kann und ich glaube den Richtigen gefunden zu haben.

diesen hätt ich gern!
Dieser Brunnen hat mich ganz besonders angesprochen. Durch Einkerbungen strömt das Wasser in einer ganz besonderen Form und schenkt Ruhe. Ich habe mich mit dem Erfinder dieser Brunnen unterhalten und bin immer neugieriger geworden. Ganz besonders, weil es sich so gut angefühlt hat in dieses Treiben des Wassers zu schauen und zu fühlen, das sich etwas tut. Schaut selbst.  http://www.feelgoodgarden.nl/flowform/flowform-afbeeldingen-2/
 
"Best Walker"
Constantin war super aktiv und hat alles erkundet. Um manchmal auch "weiter" zu kommen, habe ich ihn mit Schoko Ostereier bestochen, ganz pädagogisch, um ihn auch mal in Buggy halten zu können.

Darling, I can see us two relaxing from a hard day in the "Sommerbett" and listening to the watermusic of the new fountain!

Dienstag, 26. Februar 2013

Dankbarkeit.......

...... in meinem Leben!

Schon seit Wochen überkommt mich immer wieder ein ganz starkes Gefühl von Dankbarkeit. Manchmal so stark, dass ich erfüllt von diesem warmen, sanften, sich aufbreitenden Gefühl weine. Tränen des Glücks. Vielleicht hat das ja alles mit meinem "Zustand" zu tun! 

Meistens sind es ganz winzige Dinge, wie zum Beispiel, Sonnenstrahlen, witzige Worte die Constantin spricht. Zeit für mich, ein schönes Lied, oder auch mein Bett, in das ich mich zurückziehen kann. Ein geputzter Boden, oder ein aufgeräumtes Wohnzimmer. Essen, das plötzlich vor der Tür steht. Liebe Freundinnen die uns helfen, schlafende Kinder und ein gutes Buch. Von Meneer van Duin in den Arm genommen zu werden und seine sanften Küsse zu spüren. Und so könnte ich hunderte Kleinigkeiten aufzählen die mir soviel bedeuten.

Ich bin dankbar für meine Familie. Für meine Kinder und ganz besonders für Meneer van Duin. Unsere Familie hat eine ganz besondere und zum Teil schwere Konstellation, doch bringt sie soviel Freude mit sich und ich stecke mitten in einem großen Lernprozess. Zu oft überkommt mich das Gefühl, es nicht zu können, irgendwann zu versagen, doch ich gebe nicht auf.

Diese, unsere letzte, Schwangerschaft ist nicht nur ein Segen, sondern, mit allem was dazu gehört, eine Prüfungszeit. Dieses Kind scheint einen ausgesprochen starken Willen des Lebens zu haben. Meneer van Duin und ich sind schon sehr gespannt, was für ein besonderes Wesen unsere Familie krönen wird.

Aber am allermeisten bin ich dankbar dafür zu fühlen und dadurch zu wissen, dass es einen himmlischen Vater gibt der seine Kinder liebt und möchte, dass sie glücklich sind. Ich bin dankbar für die Heiligen Schriften und für den Trost und Rat, den sie mir geben. Immerwieder schlage ich die Schriften auf und entdecke Worte, die ich genau zu diesem Moment brauche. 

Ich bin dankbar für Tempel und das sie in meiner Reichweite sind. Ich bin dankbar für das Beispiel meiner Eltern, ganz besonders, das stille Beispiel, meiner Anykam, die ich immer wieder um mich fühle. Als ich vor wenigen Wochen mit meinen Schwestern zusammen war, konnte ich so genau sehen und fühlen wie sie in jedem Einzelnen von uns weiterlebt und wir alle wunderschöne Eigenschaften von ihr haben.

Mein Leben ist Reich an so vielen weltlichen und geistigen Schätzen. Dankeschön!

Donnerstag, 21. Februar 2013

Eine sanfte.....

....Stimme

Der heutige Tag ist nicht gerade mein Freund! Es gibt so Tage, da fühle ich mich so unrund, heute ist so einer! Nachdem ich einen recht turbulenten Vormittag und frühen Nachmittag hatte, ist es ganz ruhig um mich geworden.

Zwei liebe Schwester aus meiner Gemeinde haben mich besucht, eine Suppe für das Abendessen gebracht und angeboten mir ein wenig im Haushalt zu helfen. Obwohl meine Familie und Menner van Duin viel im Haus tun, gibt es immer noch einiges, welches liegen bleibt, oder immer wieder aufs Neue getan werden muss. Wie zum Beispiel das Bad, die Toiletten und besonders die Böden. Ich bin so dankbar für all diese Hilfe, um die ich nie gefragt hätte.

Eine der Schwestern, hat eine ganz besonderes Gefühl mit sich gebracht. Sie kommt aus Japan und hat eine ganz demütige und ruhige Art und genau das hat etwas mit mir gemacht und mich von Innen ruhig werden lassen. Ihre Stimme so sanft und liebevoll. Und ihre Geschichten, ohne es zu wissen waren Antworten zu meinem innerlichem Chaos. Mein Haus war auf einmal ganz erfüllt von einem schönen warmen Gefühl und obendrein auch noch gut duftend und sauber.

Genau das was ich brauchte!

Montag, 18. Februar 2013

Valentinstag......

........wir haben es geschafft!

Diesen Valentinstag war es schön zu sehen, dass die ganze Familie zusammen gearbeitet hat. Jeder hat seine Zeit geopfert und somit ist es ein Familientag geworden. Üblicherweise ist sonst das Haus geschmückt usw. Doch diesmal war alles ganz anders!

ein gutes Team!

natürlich Herzen!

"Titi, Mama, Titi!"

Isaac hat mir beim Einkauf geholfen, die Kinder haben Kekse gebacken und Meneer van Duin ist früher als sonst nach Hause gekommen mit wunderbarem Fleisch und Salat statt Blumen! Elias und Constantin haben aufgeräumt und Marie-Louise hatte überall ihre Finger im Spiel. Dank meinem großem Mädchen.

beim Aufräumen!

Marie-Louise's Händchen!

für später!
Das Essen war herrlich und wir haben es sehr genossen. Dank dem gutem Koch!

Mhmmm, Lecker!
Leider geht es mir noch immer nicht wirklich gut. Meine Erkältung die ich seit Weihnachten habe möchte mich nicht verlassen und mein Körper ist sehr, sehr erschöpft. Natürlich wird es wieder und dem Baby geht es so hoffen und beten wir gut. Ich warte gespannt auf den Frühling.

Freitag, 8. Februar 2013

Drei Schwestern.....

 ......im Tempel!

Gestern war ein ganz besonderer Tag. Schon zuvor habe ich versucht meine, im Moment nicht vorhandenen, Kräfte zu sparen und die Reise zum Frankfurt Tempel zu schaffen. Durch meine Schwangerschaft und eine seit Weihnachten andauernde Erkältung mit verschiedenen Entzündungsherden in meinem Körper, bin ich sehr schwach geworden und alles ist unheimlich anstrengend. Zum Leid meiner  ganzen Familie.

Meine "Rapunzel"-Schwester, hat sich in dem letzten Jahr bereitgemacht um die Bündnisse des Tempels einzugehen. Ich kann es noch immer nicht glauben und bewundere sie für ihre Kraft und Ausdauer. Rapunzel hat sich als Teenager entschlossen nicht mehr ein aktives Mitglied der Kirche zu sein und hat ein sehr weltliches Leben mit allen Ups and Downs geführt. Somit hat sie Lebensumstände kennengelernt, die mir immer verborgen waren und die ich oft nicht ganz verstand. Vor einigen Jahren hat sich ihr ältester Sohn für die Kirche interessiert und nach einigen Monaten ist auch meine Schwester wieder zur Kirche gekommen. Zu all unserem Erstaunen und großer Freude ist sie immer wieder gekommen. 

Ihr ältester Sohn hat sich zur Taufe entschlossen und trägt nun das aaronische Priestertum. Sie hat sich entschlossen alles was sie daran hindert ihrem Taufbündnis wieder treu zu sein aufzugeben und sogar mehr, sich darauf vorzubereiten und die heiligen Bündnisse des Tempels auf sich zu nehmen. Und das hat sie geschafft.

Gestern war es so weit! Meine Süße und ich waren Zeugen dieses wunderbaren Geschehens. Und viele andere lieben Schwestern der Gemeinde Wien II, aber auch schon lang gegangene. Eine ältere Schwester sagte: "Die Rosi schaut jetzt runter und freut sich!" Natürlich, war unsere Anykam bei uns und ihr Wunsch hat sich erfüllt. Vor  vielen, vielen Jahren hat sie mich ins Haus des Herrn gebracht im Frankfurt Tempel. Letztes Jahr ich meine Süße und gestern meine Süße, unser Rapunzel.



Ich habe eine tiefe Bewunderung für mein Rapunzel. Ich weiß nicht, was es bedeutet, als Erwachsene sein Leben so zu verändern, doch das es nicht einfach war liegt auf der Hand. Ich bewundere auch ihren Mann, der Schritt für Schritt dieser Veränderung zusieht und sie unterstützt.

Gebete werden erhört, doch wissen wir nie wann!



Thank you Darling for bringing me to the Tempel as so many times before. Watching Constantin probably being bored. I love you and one day some more prayer are heard!

Mittwoch, 6. Februar 2013

Ein Traum......

.... viele Erinnerungen!

Letzte Woche wurde ich mit einem wunderschönen Traum beschenkt, der sich so echt und unheimlich schön an fühlte.Täglich denke ich daran und immer wieder kehrt dieses Gefühl der Wärme und Liebe zurück. 

Nach über 10 Jahren bin ich in die Heimat meiner Mutter zurückgekehrt und wurde von meiner Lieblingscousine vom Busbahnhof abgeholt, wie all die vielen Male in meiner Kindheit und auch 10 Jahre zuvor. Endlich hatten wir uns wieder. Wir sahsen wie immer auf ihrem Bett und hatten uns stundenlang zu erzählen. Den Mittlerweile stehen wir fast in der Mitte unseres Lebens.

Wir aßen typisches Essen der Region, erzählten wieder, gingen in die Stadt, kauften am Markt meine geliebte "Görögdinnye" (Wassermelone) und ganz viel "Borek" ein. Auf dem Weg nach Hause, veränderte sich etwas.

Das große Haustor wurde von meiner Tante Ketty geöffnet, die die Lieblingsschwester meiner Mutter war. Ketty ist aber im Dezember 2011 verstorben und auf einmal war sie da und hat uns angelächelt, in der Küche stand Limonade.

Später kam Tante Terez dazu, die vor zwei Jahren verstorben ist und es gab ein Geschnatter in der Küche, bei Kaffee und Kuchen.

Auf einmal stand meine Anykam in der Tür, schön und gut duftend wie immer, mit ihrem zauberhaften Lächeln auf den Lippen.Ich traute meinen Augen nicht und wollte nur den Moment festhalten. Zu selten träume ich von ihr. Zu selten kommt sie zu mir, in dieser ganz anderen Welt.

Alles war so wie in meiner Kindheit, ein heißer Sommertag mit Görögdinnye, Sonnenblumenkernen, Kirschenkuchen und viele laute, doch angenehme Gespräche.

Mit diesem wohligen Gefühl bin ich aufgewacht, mit Dankbarkeit im Herzen zu wissen, dass ich all diese Lieben eines Tages wiedersehen werde. Wenn es Gott, an den ich glaube, wirklich gibt, wenn sein Sohn Jesus Christus den Tod bezwungen hat und wir eines Tages alle wieder vereint sein werden.