Samstag, 2. Januar 2016

Ein unerwarteter....

.......Samstag!

Wie habe ich mich doch heute auf ein paar ruhige Stunden auf der Couch mit Tee, eingewickelt in einer Decke und Film gefreut. Meine Nebenhölenentzündung ist in meine Stirn gewandert und somit wäre Ruhe schön.

Meneer van Duin ist mit Elias nach Noord Holland gefahren um Isaac zu holen. Marie-Louise ist ihrem Samstag Job nachgegangen und somit nur die zwei Jüngsten und ich, dachte ich mir, doch alles kam anders.

Constantin hatte entsetzliche Schmerzen an den Ohren und im Bauch und trotz Medizin, Doterra Ölen, Wärmflasche und viel Liebe ging es nicht besser. Nach 4 Stunden Jammern und Schreien hatte ich genug.

Hier, in den Niederlanden, muss man einen Termin vereinbaren mit dem "Hausartspoint" bevor man ins Krankenhaus fährt, außer es gab ein Unglück, oder sonstiges. Das Telefongespräch war ein wenig eigenartig und erst, als die Dame auf der anderen Seite des Appartates Constantin schreien hörte, bekam ich ganz schnell einen Termin. Zum Glück, meine Nerven lagen schon ein wenig blank. Es gibt nichts Schlimmeres als Mutter seinem Kind nicht helfen zu können und im Ungewissen zu sein.

Es stellte sich eine Stirnhöhlenentzündung und beidseitige Ohrenentzündung heraus. Das heißt Antibiotika, Nasenspray und weiterhin Schmerzmittel!

Leider ist mein dritter Junge nicht so leicht dazu zu bewegen Medizin einzunehmen und somit habe ich ihn zum Herrn Doktor ernannt. Er richtet sich das Antibotika und den Nasenspray selber her. Zieht die richtige Dosierung mit einer Spritze aus dem Flascherl, kann sie sich dann auch selbst verabreichen und wäscht die Spritze danach sorgfältig wieder aus.

Ganz stolz hat Constantin Meneer van Duin von seinen Vorbereitungen erzählt und das er nach dem Abendessen wieder seine Medizin einnehmen muss.

Jetzt ist unsere Familie wieder komplett, was mich sehr freut, auch wenn es wieder lauter ist!

Meneer van Duin hat mich mit einem wunderschönen Strauß Blumen überrascht. Ich liebe Schnittblumen. In Wien, war mein Esstisch oft mit Blumen geschmückt, da war der Blumenladen auch um die Ecke. Leider gibt es den auch nicht mehr! Vieles ändert sich, außer, in meinen Erinnerungen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen