Freitag, 11. Dezember 2020

Köszönöm...

... Szivesen!

Eine meiner liebsten Karten ist wieder zum Vorschein gekommen. 

Dankeschön

Habe sie vor Jahren in Budapest gekauft in einem der schönsten und kleinsten Papiergeschäfte die ich kenne, Bomo Art Budapest. Nein, ich werde nicht bezahlt, doch kann ich Euch allen dieses kleine Papiergeschäft empfehlen. 

Seit einigen Jahren war auch immer ein Stand am Weihnachtsmarkt zwischen dem Kunst- und Naturhistorischem Museum in Wien. Gerne hab ich dort so manche Kalender, Tagebücher, Briefpapier, Bleistifte, Lesezeichen oder anderes erstanden. Heute ist das viel einfacher per Onlineshop.

Es ist schon einige Jahre her, dass wir dort waren, Meneer van Duin und ich. Es war zu einem unserer Hochzeitstage die wir allein verbringen konnten. Constantin war noch klein. Von Wien aus ist es so einfach in die Hauptstadt Ungarns zu kommen. Eine ganz liebe Freundin wohnt auch noch dort am Rande der Stadt. Ich liebe die Städte die soviel Geschichte schreiben und meiner Heimatstadt ähnlich sind.

Die Sprache meiner Mutter erfüllt mir immer das Herz. Sogar heute noch, wenn ich sie zufällig auf der Straße höre, was in meiner Nähe in den Niederlanden kaum der Fall ist. Ungarisch, die Sprache meiner jüngsten Kinderzeit, die mich immer Geborgen fühlen lässt.

Die Geheimsprache meiner Mutter und mir und nur wir haben verstanden was wir sagten, den noch heute ist mein Ungarisch, wenn überhaupt vorhanden in den kindlichen Schuhen geblieben. Selten traue ich mich wirklich zu sprechen, doch hören und singen tue ich es nur allzugerne.

Die vielen Briefe meiner Mutter, die nur verstehen und lesen  konnte halte ich in Ehren, denn sie sind  zwar in Deutsch, aber im ungarischem Alphabet geschrieben, was ein wenig Übung braucht. 

Meine Anyukam sprach ein sehr gehobenes Deutsch, mit Worten die ich manchmal Nachschlagen musste, doch das Schreiben war ihr nie so richtig gelungen, somit hat sie ihre eigene Weise walten lassen in den Briefen an mich. Ich liebte es immer so etwas ganz eigenes, anderes zu haben. Sie hat uns Kindern jeden Tag vorgelesen und viele dieser Bücher noch im Besitz. Wenn ich sie an meine Kinder  vorlese dann höre ich manchmal ihre Stimme und diesen leichten Akzent, den ich vermisse.

In den ungarischen Heften die sie mir oft mitbrachte wenn sie nach Hause fuhr, lasen wir dann gemeinsam und oft las ich ihr später vor, wenn ich ihr eine Freude machen wollte. Das war ein Spaß!

Manchmal erinnert man sich an so viele Kleinigkeiten und ich habe das Gefühl, je Älter ich werde, Wertschätze ich diese Zeiten mehr und mehr.

Hier meine Schätze, die ich zum Teil auswendig kann. Meine geliebte Heidi, die ich Wochen, Monate, wenn nicht Jahrelang mit Heidifiguren nachspielte. Unser alter  großer Allesbrenner waren die Berge. Rotkäppchen mochte ich auch so gerne, den eine meiner Tanten heißt Piroska und heute heißt mein Auto so, meine rote, flotte Piroska. 


Das Leben verändert sich, aber hoffentlich bleiben meine Erinnerungen und wenn nicht kann ich sie später nachlesen. 


4 Kommentare:

  1. What a wonderful tradition you and your Mum had, how wonderful you continued this tradition with your children. Having been around on this planet a bit longer I can assure you that you will not forget these memories, stronger you will get more of them. Having said that you are right you have all your blogs to read. I still hope you publish a book from your blogs they are always such a nice read. Thank you for sharing your thoughts and talents so freely. 😘

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  2. Ich kann mich der lieben Wilma nur anschließen in allem was sie schreibt. Du bist eine wunderbare Mutter und ein toller Mensch! Und dass Du ein Buch schreiben solltest, sage ich Dir schon lange!😘❤

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    1. Ach Du, wie sehr ich Dich vermisse! ❤

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    2. Sweet You, memories are mostly put in a nice light. Thanks for your very warm friendship. ❤️

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