Freitag, 9. Juni 2017

Wien, Ballett......

.....Staatsoper!

Euphorisch, bin ich noch immer! Hab' nur ein paar Stunden geschlafen und mein erster Gedanke nachdem ich die Augen öffnete war "Schwanensee, herrlich!"

Gestern Abend hatte ich das Glück auf Stehplatz, in der Wiener Staatsoper, Tschaikowskys Schwanensee zu sehen in einer Inszenierung und Choreographie von Rudolf Nurejew. Mit einer lieben Freundin, die sich Stundenlang an der Stehplatzkassa für uns angestellt hat. Bedankt Margriet.


Mich verbindet mit diesem Ballett wunderschöne Erinnerungen, ist es doch das einzige Ballett das ich auf der Bühne getanzt habe. 

Das Wiener Philharmoniker Orchester hat die ersten Töne gespielt und mein Herz begann vor Freude schneller zu schlagen. Es war so aufregend und ich glitt immer wieder in Erinnerungen ab.

An meine Zeit als Tänzerin. An all die Geschichten die ich von meinem ersten Ballettlehrer kannte über seinen Freund und Kollegen Nurejew. Meine spät begonnene Ballettausbildung, die mir viele Jahre ALLES bedeutete. Konnte ich nicht tanzen, dachte ich ich kann nicht leben. All die vielen Proben, Diäten, Blasen, Piouretten, zertantzen Schuhe und vor allem diese einzigartigen Musikstücke, die einen verzaubern und in eine andere Welt tragen.

Heute ist tanzen leider kein Bestandteil mehr meines Lebens und an manchen Tagen kommt diese Sehnsucht wieder. Dann, drehe ich in meinem Wohnzimmer ein paar Piouretten, ganz alleine und freue mich daran, dass ich so manches nie verlernen werde!

Das Wiener Staatsballetten Ensemble war so einzigartig gut! 3 Stunden stehen, hat sich total ausgezahlt. Ein Genuss für Aug und Ohr!


Herrlich, herrlich herrlich!


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