Dienstag, 31. Dezember 2013

Letzter Tag im....

....Jahr 2013

Am letzten Tag im Jahr war ich als Kind immer wehmütig. Das das Jahr zu Ende ging und ein Neues beginnen soll, fand ich traurig. Was mich erwarten wird hab ich mich immer wieder gefragt und hatte ein unwohles Gefühl im Bauch.
 
Als Kind kann man sich die Festivitäten nicht wirklich aussuchen. Meistens wurde bei uns gefeiert mit Freunden, Musik und natürlich Bleigießen, nicht das gute Essen zu vergessen. Später habe ich so manche Silvester in Ruhe mit einem gutem Buch, oder einem guten Film verbracht. Theaterbesuche und Konzerte waren auch immer Willkommen und natürlich ins Neue Jahr tanzen darf nicht vergessen werden. Das Neue Jahr von einem Berg zu begrüßen ist auch etwas wunderschönes und hin und wieder habe ich es auch ganz einfach verschlafen.
 
Das Jahr 2013 war sehr gut zu uns. Meine Süße hat ihren Prinzen geheiratet. Wir haben das Wunder der Geburt noch einmal erleben dürfen und sind stolze Eltern von 5 Kindern. Nein, bitte keine Fragen mehr ob Nr. 6 noch kommen wird! Meneer van Duin hat seine Lieblingsbeschäftigung dieses Jahr genießen können. Wir haben wunderbare Freunde besucht und haben Neue dazu gewonnen. Manche haben wir auch Verabschiedet und hoffen auf ein Wiedersehen. Nicht zu vergessen, mein Haare lassen.
 
Einige meiner liebsten Fotos aus diesem Jahr:
 
Stylisch so ein Häubchen!
 
 
mein Gentleman
 
das Paar des Jahres
 
 
auf Reisen

Familienfoto, fast unmöglich!
 
 
wunderschön

zu selten und doch sehr oft
 
 
unser Sommerbaby
 
ein Herz und eine Seele

Mama schau

wer geht mit wem?

Sommerschatten
 
...das kann ich nicht!.....

immer und überall Schuhe und Socken aus
 
Sonntagsoutfit

legt wert auf Stil
 
Was 2014 bringen wird sich zeigen. Vor allem hoffe ich auf viel Glück und Gesundheit für meine Familie und Freunde. Viel Liebe im Haus und vor allem Ausdauer.
 
Diesen Silvester werden wir zu Hause verbringen und wahrscheinlich rutschen wir  ruhig ins Jahr 2014.
 
Prosit Neujahr

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Endlich Ruhe......

.... zu Weihnachten!
 
Es ist sehr früh am Morgen und ich genieße die Stille und die Lichter am geschmückten Weihnachtsbaum. Im Moment scheinen sie nur für mich. Mit einer guten Tasse Tee sitze ich allein im Wohnzimmer und denke über die letzten paar Tage nach.
 
Mein Vater ist aus Wien angereist um endlich seine neue Enkeltochter zu sehen und mit uns Weihnachten zu feiern. Unser Haus ist mit 10 Familienmitgliedern gefüllt, was schön ist. Es ist schön, dass wir alle zusammen sind und so Weihnachten feiern, wenn man vom Lärmpegel absieht.
 
Schon lange ist Weihnachten nicht mehr so wie in meiner Kindheit! Haha, bin ja auch kein Kind mehr! Damals fand ich manche unserer Familientraditionen blöd, heute vermisse ich sie. Diese Weihnachten denke ich sehr an meine Mutter, besonders die Stunden in der Küche die ich mit Essen machen beschäftigt war. Und da weil ist mir gar nicht alles gelungen wie geplant. Nein, keine Sorge, es war alles essbar, doch nicht alles hat so ausgesehen wie gewünscht. Heute tut es mir leid, dass ich ihr bestimmt nicht genug gedankt habe für all die Bemühungen mit denen sie uns verwöhnt hat.
 
Danke sagen kann manchmal so schwer sein und viel zu oft wird es ganz einfach im Rausch des Tages vergessen. Vielleicht denke ich auch verstärkt an meine Anykam, weil mein Vater hier ist und ich die Gelegenheit hatte beim Zubereiten von unserem Weihnachtsessen, ganz nach unserer Tradition gefülltes Henderln (diesmal 4), im Fragen zu stellen.
 
Zu welcher Jahreszeit haben sich meine Eltern kennengelernt? War es wirklich Liebe auf den ersten Blick? Wo und wie lange haben sie da und dort gewohnt? Was für Traditionen aus seiner Kindheit hat er in seine und ich in meine Familie einfließen lassen und warum? Wir hatten ein herrliches Gespräch, haben zusammen gelacht und sogar geweint. Ich konnte meine Großmutter aus den Augen meines Vaters betrachten, was mich sehr berührt hat. Ich konnte die Liebe verspüren die er zu meiner Mutter hatte, wie Leid ihm so manches tut und wie sehr er sie vermisst.
 
Wenn ich auf unsere Weihnachtskrippe schaue und erkennen muss, dass einer der "Drei Weisen aus den Morgenland" keinen Kopf mehr hat und ein anderer seine Hand verlor, dann weiß ich welche Finger hier gespielt haben und muss schmunzeln. Es ist Zeit für eine neue Krippe! Nur Marie, Josef und das kleine Christuskind haben noch nichts abbekommen.
 
Deshalb feiern wir/ich Weihnachten! Christus, der Sohn Gottes, der zur Welt gekommen ist, um es uns zu ermöglichen, dass wir alle wieder zum Vater im Himmel kommen können. So viele Propheten haben ihn und seine Mission angekündigt. Gestern Morgen habe ich die Worte Jesajas gelesen und mich so daran erfreut, obwohl ich sie mein Leben lang kenne.
 
Jesaja 9:5&6
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; er heißt Wunderbar Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.
Seine Herrschaft ist groß und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen.

Jetzt bin ich nicht mehr allein, Vienne hat sich zu mir gesellt und somit hat mein Tag begonnen.

Frohe und besinnliche Weihnachtstage!

Freitag, 20. Dezember 2013

Liebes Christkind......

.... hab Dich nicht vergessen!

Es ist schon viele, viele Jahre her seitdem ich das letzte Mal geschrieben. Damals waren meine Wunschlisten anders, halt eben Kindgerecht.
 
Heute, wünsche ich mir Zeit, Liebe, Trost und Ruhe. Nicht zu vergessen eine ruhige Stimme, viel Geduld, davon kann es nie genug geben und wenn möglich auch noch Ohrstöpsel, die sogar Kindergeschrei dämpfen und vielleicht dann eine Sorte, die gute Musik spielen lässt, die mich beruhigt.
 
Ich wünsche mir eine Perle für meinen Haushalt und hin und wieder einen Babysitter, damit ich endlich wieder so richtig arbeiten kann. Lese-und Tratschstunden mit lieben Freundinnen, da sag ich nicht Nein! Und wenn mein Fett noch schnell verbrannt werden könnte und ich in meine "alte" Kleidung passen würde, wäre das herrlich. Einen Strandurlaub auf einer schönen Insel mit Meneer van Duin, der dann plötzlich Sand liebt.
 
Mein Leben ist voller Überraschungen und Prüfungen die mich formen, dafür bin ich dankbar. Manchmal könnte es aber auch ein bisschen weniger sein.
 
Noch etwas, stille das Herz Aller die Kummer und Sorgen plagen. Sei mit denen die Trauern.
 
Deine A.-Alexandra

Montag, 9. Dezember 2013

11......

.....so verfliegen die Jahre!


vor 11 Jahren.....
 
..... an unser Wohnungtür!



Alles Gute zum Geburtstag!

Mein lieber Isaac,

ach wie bin ich froh, dass Du zu mir gekommen bist. Als ich endlich im 7 oder 8. Monat erfahren habe, dass Du ein Junge wirst, hab ich mich so gefreut, weil ich es die ganze Zeit gespürt habe, dass dieses Baby in mir anders ist. Auf dem Weg nach Hause hab ich immer wieder im Auto vor lauter Freude laut gejauchzt und "Es ist ein Junge! geschrien. Bei Kerzenschein und Chopinmusik, in unserer Wiener Wohnung wurdest Du, in einer Windeseile, geboren. Und viel zu schnell bist Du groß geworden!
 
immer lesen

eine geheime Leidenschaft

immer gut aussehen wollen

am Ball bleiben
 
Du bist ein toller Junge und machst mir viel Freude. Deine Liebe zum Detail, deine Art Kleinigkeiten Kunstvoll zu gestalten. Bücher verzaubern Dich und Fußball macht Dich stark. Deine Träume und Vorstellungen vom leben zu hören und Deine unmöglichen lauten Stimmübungen Morgens nerven, doch ohne sie ist der Morgen nicht komplett. Dein weiches und verletzbares kleines Herz. Die vielen Gedanken die Du Dir machst über die, die Dir nahe stehen. Dein verlangen im Chor ein Tenor zu sein und einmal ein Missionar zu sein. Nicht zu bremsen in Manchem, wenn Du für Dich einen Zeitplan gewählt hast. Ein toller Zeichner und Babysitter für deine kleine Schwester.
 
ein zukünftiger Missionar?

ein toller Babysitter!
 
Isaac, es ist gut so wie Du bist. Ein Segen für mich, unsere Familie und viele Andere.
 
Ich hab Dich lieb.
 
Mama

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Pakjesavond, Sinterklaas &....

... Zwarte Piet!

Meneer van Duin ist absolut kein typischer Niederländer! Er mag keine Erdäpfel, Stamppot, Endivie, Rookworst, sowie andere niederländische Gerichte und auch Sinterklaas mit Pakjesavond kann ihm gestohlen bleiben.
 
Unsere Kinder hingegen singen Sinterklaas Lieder, erfreuen sich am Sinterklaas Journal jeden Tag und basteln an ihren Surprisen mit Begeisterung, stopfen Pepernootjes in ihren Mund und freuen sich über jeden Chocolate letter.
 
 
 
Nachdem unsere Grundschüler heute Nachmittag mit der Feststellung: "Heute ist doch Pakjesavond!" heimgekommen sind, hatte ich das Gefühl wir müssen doch etwas tun. Ein besonderes Abendessen war geplant, doch keine Geschenke, wie es hier üblich ist, den Sinterklaas bringt Geschenke, viele Geschenke.
 
Natürlich hatte ich Chocolate letters und Pepernootjes, sowie ein Amandelstaaf sind schnell in einem großen Sint-Sack verschwunden. Als Geschenk eine nette Spielesammlung aus Holz, die ich schon vor längerer Zeit gekauft hatte - für "irgendwann".
 
Wir haben anscheinend eine kleine van Duin Tradition gestartet. Nachdem wir herrlich Käse Fondue gegessen und einen geschenkten Sint-Sack geöffnet hatten, gab es noch einen großen Sack vor der Tür. Constantin und Elias trauten ihren Augen nicht, soviel Schokolade und andere nette Kariesförderer.
 
Ein schöner Abend, der nicht so schnell zu Ende war. Zum Schluss hab ich die Kinder noch ihre geputzen Schuhe bringen lassen, den Morgen kommt nach guter österreichischer Tradition der Nikolo und zu so manchen auch der Krampus.